Viel wert, mit Mehrwert!

Unter Nachhaltigkeitskommunikation versteht man alle Maßnahmen der Unternehmenskommunikation, die gezielt über ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung informieren. Sie reicht von Pressemitteilungen über Social‑Media‑Posts bis hin zu umfassenden Nachhaltigkeitsberichten und schafft Transparenz für Kund*innen, Mitarbeitende und Stakeholder.

Nachhaltige Kommunikation verknüpft Inhalte zur ökologischen und sozialen Verantwortung mit der Markenidentität und stellt dabei Glaubwürdigkeit, Konsistenz und langfristiges Engagement in den Vordergrund. Sie setzt auf Echtheit statt auf kurzfristige Imageeffekte.

CSR‑Kommunikation (Corporate Social Responsibility) ist der Teil der Unternehmenskommunikation, der das gesellschaftliche Engagement – etwa soziale Projekte, Umweltinitiativen oder faire Lieferketten – sichtbar macht und in die Gesamtmarkenstrategie integriert.

Die vier zentralen Handlungsstrategien lauten: Reduzieren (Ressourcen schonen), Recyceln (Materialkreisläufe schließen), Reparieren (Lebenszyklen verlängern) und Re‑Investieren (Gewinne in nachhaltige Innovationen stecken). Welcher Schwerpunkt für Ihr Unternehmen sinnvoll ist, hängt von Ihrer Unternehmensstrategie, den Nachhaltigkeitszielen und Ihrem Marken-Selbstverständnis ab.

Greenhushing bezeichnet das bewusste Zurückhalten von Nachhaltigkeitsinformationen aus Angst vor Kritik oder regulatorischen Sanktionen. Viele Unternehmen verstecken daher ihr Engagement und schwächen so die Chance auf positiven Markentransfer.

Greenwashing ist das gezielte Schaffen eines umweltfreundlichen Images ohne tatsächliche Maßnahmen dahinter. Solche Pseudo‑Claims schaden der Glaubwürdigkeit und können rechtliche Folgen haben.

Eine Nachhaltigkeitsstrategie definiert klare Ziele und Maßnahmen, verhindert unkoordinierte Einzelaktivitäten und bildet die Basis für eine stringente Nachhaltigkeitskommunikation. Sie schafft interne Orientierung und erleichtert später die Berichterstattung.

Die gesetzliche Berichtspflicht erhöht die Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen und sorgt für mehr Transparenz gegenüber Mitarbeitenden, Kund*innen und Investor*innen. Langfristig führt sie zu einer selbstregulierenden Dynamik im Markt.

Nein. Setzen Sie sich pragmatische, unternehmensspezifische Ziele und verbessern Sie sich Schritt für Schritt. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung in ausgewählten Bereichen ist wirksamer als ein unüberschaubar großer Maßnahmenkatalog.

Die Pause bietet die ideale Gelegenheit für einen Testrun Ihrer Daten‑ und Reportingprozesse (z. B. in Form eines Climate Transition Plans) und ermöglicht es Ihnen, Ihre Strategie zu verfeinern. So sind Sie beim Inkrafttreten der Berichtspflicht bestens vorbereitet – und nutzen die Zeit, um Ihre Marke zu stärken.